Partnerstadt | Land | seit | Einwohner | Entfernung | ||||||
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GORZÓW WLKP. Polen |
1975 |
125.215 | 80 | ||||||
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HEILBRONN Deutschland |
1988 | 122.156 | 520 | ||||||
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KADIMA-ZORAN (Israel) | 1997 | 17.600 | ca. 3.000 | ||||||
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NÎMES Frankreich |
1976 | 143.468 | 1450 | ||||||
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SLUBICE Polen |
1975 | 16.633 | 0 | ||||||
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VANTAA Finnland |
1987 | 197.655 | 1.200 | ||||||
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WITEBSK Belarus |
1991 | 355.725 | 1.350 | ||||||
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YUMA USA/ Arizona |
1997 | 88.687 | ca.19.000 | ||||||
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VRATZA |
2009 | 63.260 | ca. 1.600 | ||||||
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KREIS SLUBICE Polen |
2005 | 46.645 | 0 |
Die Stadt Frankfurt (Oder) pflegt insgesamt neun Städtepartnerschaften zu Kommunen in acht Länder auf drei Kontinenten sowie seit 2005 eine Partnerschaft mit dem Landkreis Slubice. Für die Perspektiven Frankfurts als europäische Begegnungs- und Kommunikationsstadt sind diese Kontakte ein wichtiges Element.
Durch Städtepartnerschaften kommen Menschen zusammen, werden Vorurteile überwunden und gewinnbringende Kontakte geknüpft.
Bereits seit 1975 bestehen die Partnerschaften zu den polnischen Nachbarstädten Slubice und Gorzow Wlkp. Vielfältigste Kontakte zwischen den Menschen, Vereinen und Einrichtungen, aber auch eine zum gegenseitigen Nutzen ausgerichtete kommunale Zusammenarbeit charakterisieren diesen Verbund. Neue Qualität erreichte diese Zusammenarbeit mit dem gemeinsamen Beitritt in die Euroregion Pro Europa Viadrina. Mit der Nachbar- und Partnerstadt Slubice wurden eine Vielzahl gemeinsamer Projekte realisiert. Herausragend sind die enge Kooperation
der Europauniversität Viadrina Frankfurt (Oder) mit dem Collegium Polonicum in Slubice, die Umsetzung der Strategie 2003 zur Vorbereitung des gemeinsam begangenen 750. Jubiläumsjahres 2003, der Erfahrungsaustausch mit anderen Zwillingsstädten im City Twins Netzwerk und die Entwicklung einer gemeinsamen touristischen Vermarktung als Europäische Doppelstadt.
Obwohl mit dem südfranzösischen Nimes bereits seit 1976 ein offizieller Partnerschaftsvertrag unterzeichnet wurde, begannen echte Bürgerbegegnungen mit Kultur-, Sport- und Jugendgruppen erst nach der erneuten Vertragsratifizierung im Jahr 1996. Im Ergebnis des Projektes Tourismuskonferenz der Partnerstädte wurden verheißungsvolle Maßnahmen zwischen den Tourismusbüros und für den Schüleraustausch vereinbart.
Mit der finnischen Partnerstadt Vantaa verbindet uns seit 1987 eine bisher auf Jugendaustausch begrenzte Zusammenarbeit. Neue Impulse werden aus den übereinstimmenden wirtschaftlichen Entwicklungsschwerpunkten in den Bereichen High Tec und Logistik erwartet sowie dem gemeinsamen Willen, den Erfahrungsaustausch mit EU- Hilfe zu intensivieren.
Das Jahr 1988 war die Geburtsstunde einer sehr intensiven deutsch-deutschen Partnerschaft mit Heilbronn. Seitdem besuchten Tausende Frankfurter die baden- württembergische Kätchenstadt und wir begrüßten zahlreiche Heilbronner Gäste.
Mit dem belarussischen Witebsk wurde nach jahrzehntelanger Bezirkszusammenarbeit im Jahr 1991 eine offizielle Partnerschaft aufgenommen. Insbesondere Jugend- und Kulturaustausch sowie erste touristische Angebote kennzeichnen diese Partnerschaft.
Die jüngsten Partnerschaften wurden mit dem israelischen Kadima-Zoran und mit der amerikanischen Grenzstadt zu Mexiko, Yuma in Südarizona, im Jahr 1996 abgeschlossen. Auch hier sind Jugend- und Kulturaustausch Vorbereiter für wirtschaftliche, insbesondere touristische Interessen.
Auf der Grundlage der Bezirkspartnerschaft in den 70-er und 80- er Jahrenwurde mit der bulgarischen Stadt Vratsa im November 2009 ebenfalls eine Städtepartnerschaft abgeschlossen. Wichtige Multiplikatoren dieser Partnerschaft waren die Jugendgruppe aus Vratsa, die bis dahin schon vier mal Teilnehmer des Sommecamps der Partnerstädte waren.
Von zunehmender Bedeutung ist die Nutzung des Städtepartnerschafts-netzwerkes sowohl für die Europa Universität Viadrina, sowie für die an internationalen Wirtschaftskontakten interessierten Unternehmen der Stadt.
Mit dem Sommercamp der Partnerstädte hat das EuroCamp der pewobe gem. GmbH eine exzellente Basis dafür geschaffen, die Städtepartnerschaften lebendig zu gestalten und dass interessierte Bürger, Vereine und Institutionen sich in einem Freundeskreis für das Camp und generell für Partnerschaften engagieren.
im Rahmen von Städtepartnerschaften und der grenznahen Zusammenarbeit können auf der Grundlage der Städtepartnerschaftsrichtlinie bezuschusst werden. Beratung über weitere Fördermöglichkeiten wird Interessierten im Büro für Internationale Zusammenarbeit angeboten.
Förderung von Partnerschaftsprojekten
Grundzüge der kommunalen Förderung von Städtepartnerschaften:
Die Stadt Frankfurt (Oder) unterstützt Teilnehmer und Organisatoren von Städtepartnerschaftsprojekten auch mit finanziellen Zuwendungen.
So können bei Reisen in die Partnerstadt Zuschüsse bis zu 25% gewährt werden. Bei Programmen mit Frankfurtern und ausländischen Teilnehmern in Frankfurt (Oder) stehen bis zu 5 € pro Tag und Teilnehmer zur Verfügung. Gästen aus Witebsk kann zusätzlich ein Taschengeld in Höhe von 2-5 € pro Tag und Teilnehmer gewährt werden. Für abgestimmte Maßnahmen mit polnischen Partnern aus der Euroregion „Pro Europa Viadrina“ gelten die gleichen Fördersätze. Sonstige internationale Begegnungen können mit 50 % dieser Ansätze gefördert werden.
Die Mittel aus dem kommunalen Haushalt werden in der Regel in Ergänzung von Eigenmitteln und der Förderungen Dritter ausgereicht.
Auf Leistungen nach diesen Richtlinien besteht kein Rechtsanspruch.
Das Fördervolumen ist abhängig vom beschlossenen Haushaltsplan der Stadt.
Weitere Zuschüsse für Partnerschaftsveranstaltungen gibt es vom Auswärtigen Amt, aus dem Europäischen Partnerschaftsfond, der Euroregion Pro Europa Viadrina, den Jugendwerken und von Stiftungen.
Kontakt:
Frankfurt-Slubicer Kooperationszentrum
Bischofstraße 1a (Bolfrashaus)
15230 Frankfurt (Oder)
Tel: +49 335-60 69 85-0
Fax: +49 335-60 69 85-17
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Internet: www.frankfurt-slubice.eu
Sören Bollmann
Leiter
Kooperationsfelder: Stadtentwicklung, Stadtmarketing, Europa-Cluster, Städtepartnerschaften
Tel: +49 335-60 69 85-15
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Katrin Becker
Projekt- und Veranstaltungsmanagement
Kooperationsfelder: Zweisprachigkeit, Bildung
Tel: +49 335-60 69 85-11
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Auf diesen Internetseiten werden die einzelnen Partnerstädte Frankfurts und ihre Besonderheiten vorgestellt. Die aufgeführten Ansprechpartner sind allen Interessierten bei weiteren Informationen oder bei der Herstellung von konkreten Kontakten gern behilflich, damit sich die Beziehungen der Frankfurterinnen und Frankfurter zu den Bürgern ihrer Partnerstädte weiter vertiefen.