Sehr geehrter Damen und Herren,

liebe Anwesende, 

Förderer der Kunsterziehung und der Bewahrung des kulturellen Erbes von Marc Chagall,

 

Herzlichen Dank den Initiatoren dieses trinationalen Chagallwettbewerbes für Kinder und Jugendliche, der mit der heutigen Ausstellungseröffnung seinen würdevollen Abschluss findet.

Ich bin stolz und glücklich, dass es uns als Arbeitskreis Witebsk gelungen ist, Teilnehmer aus Frankfurt (Oder), Slubice und Zielona Góra für diesen Wettbewerb zu gewinnen! Deshalb gilt mein besonderer Dank auch unserem Partner Kiwanis-Club ADSUM aus Zielona Góra, insbesondere an Barbara Krzeszewska-Zmyœlony, die die Ausschreibung übersetzt hat und zwei Kunstschulen in der polnischen Witebsker Partnerstadt Zielona Góra für die Teilnahme gewinnen konnte. Ganz froh bin ich auch über die Slubicer Teilnahme, die Leiterin der Galerie Okno im Kulturhaus SMOK, Anna Panek Kusz, hat sich persönlich dafür engagiert, erneut ein gelungenes Beispiel der gemeinsamen Gestaltung unserer Partnerschaft als Europäische Doppelstadt. Auch in Frankfurt war es nicht leicht, interessierte Teilnehmer zu gewinnen, obwohl es viele gestandene und talentierte Künstler in unserer Stadt gibt. Dank des MehrGenerationenHauses Mikado und der SPI- Stiftung und der engagierten Künstlerin Monika Leonhardt ist es in der für deutsche Verhältnisse kurzfristigen Ausschreibungszeit gelungen, einige junge Menschen dafür zu begeistern.

Für mich ist dieser Malwettbewerb eine gelungene Alternative in der durch den Coronavirus beeinträchtigten Zeit, in der persönliche Kontakte zwischen den Bürgern unserer Städte unmöglich wurden und eine folgerichtige Fortsetzung der langjährigen Tradition der Sommerkunstschulen, die einst vom Chagall-Museum initiiert waren. Diese Sommerkunstschulen, die bisher in Witebsk, Polozk, aber auch in Nienburg und in Frankfurt/Slubice stattfanden, sollten jedoch auch künftig, wenn die Rahmenbedingungen wieder normal geworden sind, ein wichtiger Höhepunkt unserer städtepartnerschaftlichen Zusammenarbeit bleiben.

Dafür wird die Broschüre über den diesjährigen Wettbewerb, der durch Ludmila Chmelnitzkaya erarbeitet wurde, ein ausgezeichneter Werbeträger sein!

Am 3. Dezember habe ich anlässlich des Treffen deutscher Städte mit Partnerstädten in Belarus in der Belarussischen Botschaft auch dieses Projekt vorgestellt und auch die anderen Städte eingeladen, an künftigen Wettbewerben und auch an Sommerkunstschulen teilzunehmen und dafür sehr positive Resonanz und Teilnahmeinteresse bekundet bekommen.

Wir werden künftig im Rahmen dieses Netzwerkes Ihre Initiativen vermitteln und damit einen Beitrag leisten, Witebsk noch deutlicher als kulturelles Zentrum und Wahrer des Vermächtnisses von Marc Chagall bewußt zu machen.

Meine besondere Hochachtung spreche ich allen Teilnehmern und ihren Betreuern, Kunstpädagogen und Künstlern aus, die mit ihren kreativen Arbeiten den Erfolg dieses Wettbewerbes erst möglich gemacht haben. Es wäre schön, sie auch zukünftig als Teilnehmer aller Projekte begrüßen zu können, bei dem das kulturelle Erbe der Avantgarde um Marc Chagall geehrt und mit zeitgemäßen Aktionen, insbesondere mit Kinder und Jugendlichen weitergeführt werden.

Ich wünsche der Ausstellung viel Erfolg und viele Interessierte Besucher.

Klaus Baldauf

 

FaLang translation system by Faboba