Sehr geehrte Damen und Herren,
bereits zum dritten Mal trafen sich Fotografen aus unseren Partnerstädten, um in einem viertägigen Marathon Fotos in Frankfurt (Oder) und Slubice zu schießen, auszuwählen und in einer repräsentativen Ausstellung zu vorzustellen.
Dieses Jahr gaben die Organisatoren dem Foto– Pleinair PanODERama den Untertitel “Mit dem Feuer spielen“, in Anlehnung an die zeitgleich stattfindenden Kleist- Festtage. Eine gute Vorgabe, um Momente einer Kleiststadt rund um und während der die Kleistveranstaltungen festzuhalten.
Wir sind gespannt wie unsere Gäste aus Frankreich, Bulgarien, Finnland, Belarus und Polen mit diesem Thema umgehen, auch wie sie sich von der Handschrift der Lokalmatadoren unterscheiden.
Gestatten Sie mir deshalb zunächst die Fotografen aus unseren Partnerstädten
Gorzów (3), Slubice (3), Nîmes (2), Vratza (2), Vantaa (2), Witebsk (1) und aus Frankfurt (Oder) zu begrüßen.
Sie haben sich einem ein ambitioniertes Programm unterworfen, welches vom Team des
Ich begrüße auch ausdrücklich, dass mit der Ausstellungseröffnung der Städtepräsentation Frankfurt (Oder) – Slubice vergangenen Donnerstag ein passgerechter Startschuss für Ihre fotografische Streifzüge gegeben wurde. Diese Ausstellung unseres renommierten Frankfurter Fotokünstlers Winfried Mausolf in der Gemeindebibliothek und im Collegium Polonicum unserer Nachbarstadt Slubice, und Winfrieds persönliche Teilnahme an Ihrer Arbeit ist sicher ein guter Beitrag für den Gesamterfolg von PanODERama. Mögen Sie auch Multiplikatoren werden, wenn wir mit dieser Ausstellung in Ihre Städte kommen.
Für die Fotografen gab es zahlreiche Impulse, um die europäische Doppelstadt kennen zu lernen: Eine Stadtrundfahrt durch die Außenbereiche unserer Stadt, der Besuch der Frankfurter Messe, für einige schon mein Empfang der neuen Viadrina Studenten im Frankfurter Rathaus, der im Olympiastützpunkt stattfindende Boxländerkampf, die verschiedenen Inszenierungen während der Kleistfesttage, die Kleistgedenkstätten insbesondere auf der Kleistroute durch unsere Stadt.
Mit dem Feuer spielen bedeutet aber auch Konflikte bewältigen zu können und kritische Situationen überwinden.
Die jetzt zu Ende gehende Aktion ist Teil eines zweijährigen Städtepartnerschaftsnetzwerkprojektes unter Beteiligung unserer EU-Partnerstädte.
Europaweit wurden 10 Projekte bewilligt und der Frankfurter Antrag war mit maximaler Fördersumme dabei! So fanden zum Beispiel die beiden Sommercamps der Partnerstädte und die Jugendkonferenzen im
Ich habe mich informieren lassen, dass im Gesprächen mit unserem Stadt-TV mit dem bulgarischen Fotografen Bojan Pischtikov, selbst Redakteur im Stadt-Fernsehen in Vratsa, ein Projekt entwickelt wurde, anlässlich der nächsten C&T TV- Teams aus den Partnerstädten einzuladen um in einem Workshop zusammen mit Touristikern eine Strategie zu erarbeiten, wie man gegenseitig die Partnerstädte promoten kann und Interessenten für touristische Reisen in die Partnerstadt zu finden. Erwartet werden dafür erste touristische Werbevideos aus den Partnerstädten. Gern denken wir gemeinsam darüber nach wie wir europäische Fördertöpfe für nachfolgende Aktionen nutzen können.
An dieser Stelle möchte ich Dank sagen, zum einen in Richtung Europa, denn PanODERama wurde als Teil des durch den Europäischen Städtepartnerschaftsfond geförderten Projektes „Vernetzung PPP-Strukturen zwischen den Partnerstädten von Frankfurt (Oder)“ gefördert. Dank gilt aber auch allen Partnern, die dieses projekt unterstützt haben. Die pewobe gGmbH und insbesondere Frau
Danken möchte ich den Verantwortlichen in den Partnerstädten, die die Reisen der Fotografen ermöglicht haben und den aktiven Fotografen aus den Partnerstädten und Frankfurt (Oder)
Ich wünsche der Ausstellung viele interessierte Besucher und nachfolgende Präsentationen in Frankfurt (Oder), vielleicht auch in den Partnerstädten.
Damit sollte das Pleinair und die Ausstellung keine Kurzzeitaktion bleiben, sondern sie sollte in den Partnerstädten so nachwirken, dass Interesse geschürt wird, Frankfurt (Oder) im Kleistjahr 2011 zu besuchen und Heinrich von Kleist in den Partnerstädten bekannter zu machen.
Herzlichen Dank
Dr. Martin