Internationales Fotografenpleinair 2011 „Orte mit Musik“ 01. bis 05. September 2011 PanODERamaIV

 

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1.Vorbereitung

Vom 01. bis 05. September 2011 fand das diesjährige Internationale Fotopleinair mit Fotografen aus 5 Frankfurter Partnerstädten und Frankfurter Fotografen statt. Die pewobe g GmbH war von der Stadt Frankfurt (Oder) beauftragt, die organisatorische und inhaltliche Vorbereitung und Durchführung zu unterstützen.

Die Teilnehmer waren traditionell sowohl professionelle Fotografen und Fernsehjournalisten als auch Hobbyfotografen.

Bei der thematischen Orientierung ließen wir uns im Kleistjahr erneut von Kleist inspirieren, der die „Musik als die Wurzel aller übrigen Künste“ benannte. So motivierten wir zur fotografischen Erschließung des Themas „Orte mit Musik“.

Durch dieses Motto bestimmt, bot sich für die zeitliche Festlegung die parallele Durchführung zum 3. Musikfestival der Fanfarengarde an (s. Anlage 1). Die so schon beeindruckende Frankfurter Musikkulisse war so um ein Vielfaches mit internationalem Flair erweitert und bot den Akteuren eine große Auswahl an Motiven.

Neben den zu treffenden logistischen Vorbereitungen - Essen, Unterbringung, Transport, u. ä. - wurde der 24-Stunden-Marathon mit Stadtführung und drei verschiedene „Pflichtrouten“ (s. Anlage 2) erarbeitet, sachkundige Touren-Begleiter und Gesprächspartner akquiriert.

Als öffentlich wirksamer Abschluss und Wertschätzung wurde eine Finissage im „größten Haus am Platz“, dem Kleistforum, in das Programm aufgenommen.

 2.Durchführung

  • Nach dem Empfang der Teilnehmer aus Heilbronn (Deutschland), Gorzow und Slubice (Polen), Vratza (Bulgarien) Nimes (Frankreich), Vantaa (Finnland) und Frankfurt (Oder) am 01.09.2011 war der erste Abend einem Kennenlerntreffen im EuroCamp Am Helenesee gewidmet, bei dem auch die zahlreichen organisatorischen Notwendigkeiten dank der freundlichen Atmosphäre nicht störten sondern nahezu „nebenbei“ abgearbeitet werden konnten. Die Akteure präsentierten bei ihrer Vorstellung oftmals mitgebrachte Werke, diskutierten darüber und pflegten bereits einen intensiven Erfahrungsaustausch. Wir benötigten dabei keine Sprachmittler. Meist wurde englisch oder deutsch gesprochen. Einige übersetzten dann ins Polnische oder Bulgarische, so dass es keine Kommunikationsstörungen gab.
  • Der 2. und 3. Tag war ausschließlich von der Motivsuche bestimmt - in den vorbereiteten Touren, in Gruppen und/oder selbstständig. Die Gäste waren besonders überrascht über die Vielzahl der Firmen, die sich mit Orgelbau und anderen Musikinstrumenten befassen. Der Instrumentenbauer Dobberstein faszinierte sie sehr. Aber auch der Besuch St. Georg-Kirche begeisterte sie. Diese wurde extra für die Fotografen geöffnet und man konnte dem Spiel des Organisten lauschen und auch die seltene Möglichkeit nutzen, einen Blick ins Innere der Orgel werfen. Zum Ende des Besuchs wurden noch einige Musikwünsche auf der Orgel erfüllt ( von Bach über Jazz bis zu den Beatles). Bei den Begegnungen erzählten sich die Akteure die Erlebnisse bei ihren Stippvisiten und mancher wurde motiviert, allein noch einmal zur Recherche aufzubrechen.  
  • In den späten Nachtstunden erfolgte dann im EuroCamp, unter großen Anstrengungen und „Qualen“, die Auswahl der Fotos für die Finissage. Eigentlich waren ja alle Fotos schön und aussagekräftig!
  • Wir gewollt, fanden die Akteure nach der „Pflicht“ aber auch bei der „Kür“ zahlreiche Motive bei der fotografischen Begleitung des 3. Musikfestivals, das nahezu 800 Musiker zu einem riesigen Musikevent vereinte. Dank der ausgezeichneten Zusammenarbeit mit dem Veranstalter hatten wir Zugang zu allen „Räumen“ und die Fotografen fielen mit ihren T-Shirts und Akkreditierungsanhängern genau so auf wie die Musikanten. Mitunter wurden sie sogar vom Moderator des jeweiligen Programmteils begrüßt. So eingebunden, fühlten sich die Fotografen und Fernsehjournalisten sehr wohl und die Atmosphäre beflügelte ihren Enthusiasmus.
  • Der Sonntagvormittag diente den Akteuren der weiteren Motivsuche, während die Veranstalter mit Entwickeln der ausgewählten 80 Fotos und dem Transport zum Ausstellungsort beschäftigt waren. Am Nachmittag wurden die Bilder gerahmt, aufgehängt und von den Machern kritisch beurteilt, ob ihre Qualität wohl die Erwartungen der Gäste bei der Finissage erfüllen würden. Die Vorbereitungen für die Finissage konnten pünktlich auf die Minute abgeschlossen werden und ihrer Eröffnung stand nichts mehr im Wege. Eine Meisterleistung von allen Beteiligten! Kleists Bewertung der Musik als Wurzel aller übrigen Künste schien sich zu erfüllen – Musik war das Thema eines weiteren künstlerischen Genres, der Fotografie, und ein weißrussischen Ensemble beeindruckte mit hervorragenden tänzerischen und musikalischen Leistungen. Die würdigenden Worte des Beigeordneten, Herrn Derling, gaben den anstrengenden, aber auch überaus erfolgreichen Tagen einen guten Abschluss.
  • Der Erfolg des Pleinairs als Werkstatt für gute Bilder und gutes Verstehen, für Kennenlernen und Erfahrungsaustausch, für Freundschaft und gegenseitige Achtung wurde dann mit einer fröhlichen Abendveranstaltung unterstrichen, der sowohl Teilnehmer des Fotopleinairs als auch die des Musikfestivals vereinte.
  • Am 05.09.2011 fuhren alle mit neuen Eindrücken und guten Erinnerungen, mit neu geschlossenen Freundschaften und dem Willen nach Wiederholung nach Hause.

3.Nachhaltigkeit

  • Das internationale Fotopleinair hat sich erneut als traditionelle Form der Begegnung zwischen Bürgern der partnerschaftlich verbundenen Städte erwiesen. Trotz der Begrenzung in der Teilnahme auf eine Passion – der der Fotografen – ist die Wirkung nicht auf diese eingegrenzt. Die Teilnehmer wirken als Multiplikatoren in ihre Heimatstädte hinein. Bereits während des Pleinairs informierten sie sich gegenseitig über die Pläne für die nahe Zukunft: Veröffentlichung in der Presse, Fernsehsendungen, Fotoausstellungen und die Organisation ähnlicher Veranstaltungen. Darüber hinaus entwickelten sich zwischen einzelnen so enge Kontakte, dass sie auch in Zukunft den Erfahrungsaustausch pflegen werden. Die Erwartung, dass ein nächstes Pleinair stattfindet, ist groß.
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