Finissage

Sehr geehrte Damen und Herren,

bereits zum vierten Mal trafen sich Fotografen aus unseren Partnerstädten, um in einem viertägigen Marathon Fotos in Frankfurt (Oder) und Slubice zu schießen, auszuwählen und in einer repräsentativen Ausstellung zu vorzustellen.

Dieses Jahr gaben die Organisatoren dem Foto– Pleinair PanODERama den Untertitel “Die Musik ist die Wurzel aller Künste“ nach Heinrich von Kleist. Damit sollte einerseits das 3. Internationale Musikfest der Frankfurter Fanfarengarde ins Visier genommen werden, aber auch deutlich gemacht werden, dass Frankfurt (Oder) mit seinen musikalischen Einrichtungen, Orchestern, Chören, Musikschulen, und seiner Musiktradition auch das Attribut Musikstadt verdient.

Wir sind gespannt, wie unsere Gäste aus unseren Partnerstädten Nîmes, Vratsa, Gorzów, Slubice und Heilbronn mit diesem Thema umgehen, auch wie sie sich von der Handschrift der Lokalmatadoren unterscheiden.

Gestatten Sie mir deshalb zunächst die Fotografen aus unseren Partnerstädten

und aus Frankfurt (Oder) zu begrüßen.

Sie haben sich einem ein ambitioniertes Programm unterworfen, welches vom Team des Eurocamps mit Unterstützung der Frankfurter Stadtverwaltung, meinen Mitarbeitern für Internationale Zusammenarbeit und des Kulturbüros organisiert wurde.

Für die Fotografen gab es zahlreiche Impulse, um die europäische Doppelstadt kennen zu lernen: Ein Stadtrundgang, Besuche des Musikinstrumentenbaus und Musikladens Dobberstein, von Joes Musikladen, Orgelbaubetriebe Sauer in Müllrose, des Orgelbaubetriebs Jost Truthmann in Booßen und von Orgelbauer Scheffler in Sieversdorf, der Musikschule Fröhlich, Visite der Proben der Knabenchors unserer Singakademie in der Konzerthalle wie auch der Besuch dieses Kleistforums.

Auch ein Besuch des Frankfurter Sportlerballs im Kamea, wo bewusst Sport Musik und Tanz miteinander verknüpft wurden, stand mit auf dem Programm.

Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stand selbstverständlich das 3. Internationale Musikfest, bei dem in diesem Jahr Gruppen aus Vantaa, Vratsa, Gorzów, Heilbronn sowie Kreis und Gemeinde Slubice vertreten waren. Wir haben eine berauschendes Programm an diesen drei Tagen sowohl in Frankfurt wie auch in Slubice erleben können und freuen uns auf die Motive in hiesigen Ausstellung, aber auch auf das Material, welches in der Internetgalerie www.panoderama.de sowie auf der Projekthomepage www.twins-frankfurt.eu in Kürze veröffentlicht wird.

Die jetzt zu Ende gehende Aktion ist genau wie die Beteiligung der Partnerstädte beim Musikfest Teil eines zweijährigen Städtepartnerschaftsnetzwerkprojektes unter Beteiligung unserer EU-Partnerstädte.

Nur wenige Projekte wurden europaweit bewilligt. Der Frankfurter Antrag ist nun schon zum zweiten Mal mit maximaler Fördersumme dabei! So fanden zum Beispiel die Sommercamps der Partnerstädte und die Jugendkonferenzen im Eurocamp mit Förderung aus diesem Programm statt. Im kommenden Jahr wird anlässlich der Europawoche das fünfte Fotografenpleinair Panoderama gestartet. Aber auch Präsentationen von Frankfurt und Slubice in unseren Partnerstädten sind im Projektzeitraum bis Juni 2013 vorgesehen.

Wichtigstes Ergebnis des Projektes soll es sein, die Europakompetenz der Jugend sowohl in Frankfurt (Oder), wie auch in den Partnerstädten zu stärken. Und so ist der gesunde Mix von jungen Fotofreunden und alten Hasen auch ein Beitrag dazu, diesen Anspruch zu erfüllen.

An dieser Stelle möchte ich Dank sagen, zum einen in Richtung Europa, denn PanODERama wurde aus dem „Europe for Citizens Program“ der Generaldirektion Kultur und Bildung gefördert.

Dank gilt aber auch allen Partnern, die dieses Projekt unterstützt haben. Die pewobe gGmbH und insbesondere Frau Heidemarie Langisch, die mit ihrem Team um Michael Treptow das Pleinair vorbereitet haben, der Lindengalerie Trojahn, die heute trotz ihres 40. Geburtstages, zu dem ich ihr aufs allerherzlichste gratuliere, die Ausstellung in Rekordzeit gestaltet und aufgehängt hat, dem Fotoateliers Schwenzer für ihren heutigen Sonntagseinsatz, den Veranstaltern des Musikfestes von der Frankfurter Fanfarengarde mit einem engagierten Helfern, die für das nötige Rahmenprogramm gesorgt haben und dem Team des Kleist Forums, die diese repräsentative Ausstellung in ihren Räumen ermöglicht haben.

Danken möchte ich den Verantwortlichen in den Partnerstädten, die die Reisen der Fotografen ermöglicht haben und den aktiven Fotografen aus den Partnerstädten und Frankfurt (Oder)

Ich wünsche der Ausstellung viele interessierte Besucher und nachfolgende Präsentationen in Frankfurt (Oder), vielleicht auch in den Partnerstädten.

Damit sollte das Pleinair und die Ausstellung keine Kurzzeitaktion bleiben, sondern sie sollte in den Partnerstädten so nachwirken, dass Interesse geschürt wird, Frankfurt (Oder) zu besuchen und auch als Musikstadt als wichtigen Bestandteil unseres Kulturtourismuskonzeptes kennen zu lernen.  

 Herzlichen Dank

Markus Derling