Play as a team – Volunteering for Europe“, Frankfurt (Oder), Deutschland Jugendliche und verschiedene Akteure diskutierten und debattierten in einer Konferenz. Die Teilnehmenden waren maßgeblich in die Gestaltung der Veranstaltung miteinbezogen. Es wurde versucht offen für Methoden zu sein und den Wünschen der Teilnehmenden zu entsprechen. Es wurde in verschiedenen Arbeitsgruppen diskutiert und kreative Präsentationen erarbeitet. Die Präsentationen wurden im Rathaus der Öffentlichkeit präsentiert. Die Teilnehmenden konnten sich austauschen in Gruppendiskussionen. Es wurden Vereinbarungen für das Projekt getroffen.
Protokoll der Eröffnungskonferenz vom 31.Juli bis 02. August 2011
31.Juli 2011 11 Uhr: Eröffnung des Eurocamps
- Vorstellung der Partnerstädte durch eine Power- Point Präsentation (→ wichtige Eckdaten werden zu den Partnerstädten genannt wie z.B. Einwohnerzahl; Entfernung zu Frankfurt/Oder; Nennung der Jahreszahl seit wann die jeweilige Stadt Partnerstadt ist; Abspielen der Nationalhymne der Partnerstädte)
- Vorstellung der jugendlichen Teilnehmer und Mitarbeiter des Eurocamps mit Vornamen
14 Uhr: Plenum der Jugendkonferenz: “Play as a team- Volunteering for EuropeVortrag und Power- Point Präsentation zum Thema Sport als Möglichkeit der internationalen Integration:
- Zentrale Frage: Was bringt mir der Sport? (neues Erproben, neues Lernen, Spaß haben, in einer Gruppe Sport betreiben, ausprobieren was ich will und kann ich)
- Suche nach der Sportart: 40 unterschiedliche Sportarten werden in Frankfurt angeboten (80 Vereine, 10.000 Mitglieder)
- Frankfurt/Oder als Olympiastützpunkt
- Vorstellung der Sportarten die in FF/O. angeboten werden (z.B. Radsport, Breitensport, Tischtennis, Gewichtheben u.s.w.)
- Nennung bei welchen Sportarten bereits eine internationale Integration stattfindet (internationale Fußballmannschaft der Viadrina)
- Recht auf Sport → jedermann hat ein Recht auf Sport, Erwähnung des Bildungsgutscheines
- Sport als Möglichkeit für Anerkennung
- Zusammenarbeit mit der Behindertengruppe in FF/O.
- Seit 2005 Deutsch- polnische Spiele der Schuljugend
- Sport bietet die Möglichkeit Sprachschwierigkeiten zu überwinden (beim Tischtennis gibt es keine Schiedsrichter → Einigung über die Regeln mit „Händen und Füßen“
15 Uhr: Einteilung der Teilnehmer des Eurocamps in Arbeitsgruppen und Bearbeitung der jeweiligen Fragestellungen
- Leitthema des Workshops: „Sport, Beteiligung und Europa!“
- Arbeitsgruppen
1. Erkenne die Fähigkeit
2. Recht auf Sport- Recht auf Beteiligung
3. Rollen im Spiel
4. Sport für alle!
5. Jede Meinung zählt
6. Was bedeutet Europa für mich?
7. Blick in die Zukunft
8. Städtepartnerschaften- Entwicklung in den nächsten Jahren
Arbeitsgruppe Städtepartnerschaften: Power- Point Vortrag:
„Wie können wir unsere Städtepartnerschaften qualifizieren?“
- Erneute Gruppeneinteilung innerhalb der Arbeitsgruppe:
1. Jugendliche Campteilnehmer diskutieren die Frage, wozu Städtepartnerschaften dienen und welche anderen Partnerstädte sie kennen
2. Abgeordnete der Städtepartnerstädte: Wer ist in den Partnerstädten für die Pflege zu den anderen Partnerstädten zuständig? Wie sieht in diesen Städten die Arbeit an den Partnerstädten aus? → Erfahrungen der Partnerstädte und neue Impulse zur Verbesserung der Zusammenarbeit
Vantaa: kein eigenständiges Büro das sich mit Partnerstädten beschäftigt, Übertragung an Ländergesellschaften die diese Aufgaben übernehmen z.B. Deutsch- Finnische Gesellschaft, Nordische Gesellschaft; Vanta unterstützt jede dieser Gesellschaften finanziell (zwischen 1.000 und 10.000 Eur
Vratsa: Städtepartnerschaften kaum populär; dies ändert sich jetzt allerdings und zeigt sich besonders in der Jugendarbeit
Nîmes: für Städtepartnerschaften ist das Rathaus zuständig (früher gab es hingegen einen speziellen Abgeordneten); Europahaus (dies wird von der Stadt mit unterstützt); Verbesserungsvorschläge für die Städtepartnerschaften bringt allerdings nur die israelische Vereinigung mit ein
Gorzów: es gibt keinen Partnerschaftsverein; Gorzów hat drei Partnerstädte in Deutschland und die Kontakte werden von der Verwaltungsebene geleitet
Frankfurt/Oder: seit 1990 kein Partnerschaftsverein; Aktionskreis Vitebsk; Vereinigung Frankfurter Brücke; Freundeskreis des Eurocamps (Sommercamp seit 1999) → Selbstauflösung aufgrund mangelndes Sponsoring
Ziel: - politische Aufmerksamkeit der Sommercampteilnehmer stärken → größere mediale Aufmerksamkeit und Anerkennung der Delegierten in ihren Heimatstädten (Beispiel: Moldawien, Delegierte wurden bei ihrer Rückkehr mit Blaskapellenmusik empfangen)
- Weiterentwicklung der Workshops aus den Sommercamps in den Partnerstädten nach Beendigung des Eurocamps
- Jugendparlament (Kompetenzteam)→ Verbindungsglied von Jugendlichen und der Stadtverwaltung insbesondere in internationalen Belangen
Worst- case Szenario: Zusammenlegung von Vanta und Helsinki→ andere Hauptstädte werden dann zu Partnerstädten und die Zusammenarbeit mit bisherigen Partnerstädten wird beendet
01. August 2011
Workshop über die Projektabstimmung im Rathaus
Power- Point Präsentation „Europa für Bürgerinnen und Bürger“
o Aufbau des Projektes (Projektlaufzeit, Ziele, Teilnehmer) und Nennung der Einzelmaßnahmen für jede Partnerstadt
o Vorstellung der Homepage www.twins-frankfurt.eu
o Vorstellung der zukünftigen Projekte (internationales Musikfest, Fotopleinair, Jugendkonferenz 2012)
Stadtmarketing- Konzept Frankfurt/Oder: - Suche nach einer speziellen Marke für Frankfurt/Oder (bisher viele verschiedene Marken wie Kleiststadt, Universitätsstadt → diese unterschiedlichen Marken sollen in einer einzigen neuen Marke zusammengeführt werden
o Neuauflage der Marke in Zusammenarbeit mit Slubice
o Verzahnung Marketing und Investmentcenter: Frage: Wie sieht Stadtmarketing in anderen Städten aus? Gibt es gemeinsame Lösungsmöglichkeiten?
→ Gorzów hat ebenfalls gerade an einer neuen Marke für ihre Stadt gearbeitet (Gorzów als „grüner Hafen“); Angebot mit Gorzów zusammen zuarbeiten
→ Vantaa: hervorragender Filmemacher der Vanta in einem ganz anderen Licht darstellte (dieser Filmemacher wird Frankfurt beim Fotopleinair ebenfalls besuchen); in Vanta gibt es kein klassisches Stadtmarketing aber eines das sich auf Buisnessmarketing spezialisiert hat
o Vorschlag einer gemeinsamen Konferenz an der alle Partnerstädte teilnehmen und ihre Stadtmarketingkonzepte vorstellen (auf diesen Vorschlag wurde sich aber nicht geeinigt)
02. August 2011 Empfang im Rathaus durch den Oberbürgermeister und Präsentation der Ergebnisse
- Begrüßung des OB an alle Teilnehmer
- Vorstellung des EU- Projektes (Laufzeit 2 Jahre)
- Übergabe der Präsente an die Delegierten der Partnerstädte
- Gruppenfoto
- Arbeitsgruppe: Recht auf Sport: Frage: Was ist gut im Sport? Positiv: Hobby, Spaß, Disziplin, Gruppengefühl, Selbständigkeit, Teamfähigkeit, Freiheit und Selbstbewusstsein
Negativ: Diskriminierung, Wetter, Angst, Geldmangel, Zeitmangel
o Jugendliche spielen Pantomime (zentrale Botschaft der Pantomime: Sport kann Diskriminierung verhindern)
o Arbeitsgruppe: Jede Meinung zählt: Was ist heutzutage für Jugendliche wichtig? → Sport, Freunde, Familie, Liebe usw. aber auch freedom of opinion; Meinungsfreiheit als Menschenrecht
o Arbeitsgruppe: Erkenne die Fähigkeit: 2 Jugendlichen Teilnehmern werden die Augen verbunden um zu demonstrieren das Blinde andere Fähigkeiten entwickeln
o Arbeitsgruppe: Spiel entwickeln: drei Bälle (Aufgabe ist die Bälle ins Tor bringen um zu punkten) Volleyball 1 Punkt, nach 5 min kommt der zweite Ball (Fußball) ins Spiel, nach weiteren 15 min ein dritter Ball (Medizinball)
o Arbeitsgruppe: Rolle im Spiel: Frage: Was macht eine Gruppe aus? Herausbildung von Stereotypen; Rollenspiel: Jugendliche im Sportunterricht während sie zusammen Ball spielen
o Arbeitsgruppe: Bedeutung von Europa: Europäische Union wird als Baum dargestellt (der Baum soll Stabilität symbolisieren) Baumstamm: Freiheit, Europa, Partnerschaft; Blätter: sind die Länder die im Eurocamp vertreten sind
o Arbeitsgruppe: Gestalte deine Zukunft:jeder Jugendliche der Arbeitsgruppe besitzt in dem Plakat ein Zimmer in dem seine Wünsche stehen, da einige Jugendliche dieser Gruppe den Wunsch haben später Tanzunterricht zu geben wurden zwei Tanzperformences dargeboteno Arbeitsgruppe Städtepartnerschaften: Wie viele Städtepartnerschaften haben wir? Plakat: Bus in dem alle Teilnehmer durch die Welt fahren zweiter Teil Städtepartnerschaften: Power- point Präsentation „Europa für Bürgerinnen und Bürger“