Das deutsch-polnische Kompetenzteam hat sich vom Sommercamp hin zu einer ganzjährigen Initiative entwickelt, die gemeinsam viele internationale Projekte durchführt und sich dadurch viele Fähigkeiten angeeignet hat. Die Jugendlichen in den Partnerstädten haben sich vernetzt und stehen im Kontakt miteinander, um weitere internationale Veranstaltungen und Begegnung durchzuführen. Durch mehrmalige Treffen der Beteiligten konnte diese Kooperation aufgebaut werden. Doch nicht nur zwischen den Jugendlichen sind Kooperationen entstanden, sondern auch zwischen den verschiedenen involvierten Akteuren aus den verschiedenen Bereichen. Es konnten langfristige Kooperationen initiiert werden. Das Projekt hat eine Reihe von Zielgruppen erreicht und sowohl das Projekt als auch die Förderung bekannt gemacht. Über das bestehende Netzwerk der Partnerstädte hinaus wirkte sich das Projekt auch auf unsere anderen Netzwerke aus. So zum Beispiel der „City Twins Association“, für die wir basierend auf den guten Erfahrungen ein eigenes Projekt konzipiert haben. Weiter Netzwerke auf die sich unsere Arbeit auswirkt, sind das Netzwerk der HANSE-Städte, das Netzwerk europäischer Blasorchester und die Mitgliedsstädte der Euroregion. Es konnten also verschiedene Zielgruppen erreicht werden, auf die das Projekt eine Auswirkung hatte. Zunächst konnte durch das Projekt das Interesse an der Arbeit im Rahmen der Projektförderung und der Städtepartnerschaften geweckt werden. Das werten wir als eine gelungene Auswirkung, da viele Bürger in die weitere Arbeit einbezogen werden konnten und auch in der Zukunft einbezogen werden können.

 Das gesetzte Ziel, die Jugend als Träger der Städtepartnerschaften zu etablieren, hat sich teilweise erfüllt. Die Jugendlichen  konnten nachhaltig an den Städtepartnerschaften beteiligt werden. Dadurch konnte die Europakompetenz der Bürger gefördert werden. Die Jugendlichen haben inzwischen eigene Projekte initiiert und sind zumindest in Frankfurt (Oder) ein starker Partner der internationalen Arbeit geworden. Der Sinn für die Städtepartnerschaften wurde erfolgreich an alle Teilnehmenden vermittelt. Durch den beständigen Austausch zwischen den Akteuren können auch weiterhin zahlreiche Kooperationen entwickelt und ausgebaut werden.

Das direkte Erleben der gemeinschaftlichen Aktionen im Rahmen des Projekts und des gemeinschaftlichen Mehrwerts führte zu einer Entwicklung von Kompetenzen für die direkte Mitwirkung bei der Gestaltung des europäischen Entwicklungsprozesses. Die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, sich ihrer Fähigkeiten und ihrer Möglichkeiten bewusst zu werden und so völlig neue Handlungsfelder zu erkennen, in denen sie sich auch bewusst bewähren konnten und noch immer können. Dies soll den Teilnehmenden durch unsere Projekte auch weiterhin ermöglicht werden. Die multikulturelle Atmosphäre schaffte es, die Teilnehmenden auch emotional zu berühren und ihre Motivation zu fördern, die eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten über das vorliegende Projekt hinaus für ein faires und friedliches Miteinander unterschiedlichster Kulturen, Altersgruppen, Geschlechter usw. einzusetzen. Die entstandenen Freundschaften und die Neugier, noch viel mehr über die Partnerstädte und ihre Bevölkerung zu erfahren, bilden eine gute Grundlage für weitere Treffen und Festigung der Kontakte.   

Neben den offiziellen Partnern haben sich viele Zusammenarbeitsstrukturen gebildet, die vom bürgerlichen Engagement bestimmt werden. Unser Anliegen, die Strukturen zu pflegen und sie auszuweiten, haben wir durch dieses Projekt erfüllen können. Diese Strukturen sind heute einfach zu pflegen durch moderne Kommunikationsstrukturen wie facebook, aber auch die Projekthomepage, die zunehmend für den Austausch von Interessen, Terminen und Diskussionsthemen genutzt werden.

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