Durch das Projekt hatten die Bürger unserer Städte, und vor allem die Jugendlichen, die Möglichkeit zu interagieren. Besonders in den Maßnahmen der Jugendkonferenzen und Sommercamps wurde die europäische Bürgerschaft ausdrücklich gefördert. Allen Teilnehmenden an den Aktivitäten konnte die europäische Dimension des Lebens in den Partnerstädten nähergebracht werden. Die Teilnehmenden sind langfristig im Kontakt und erleben dadurch Europa auch über die einzelnen Aktivitäten hinaus. Durch die gezielte Arbeit an bestimmten europäischen Themen konnten den teilnehmenden Bürgern eine gemeinsame Verantwortung für die Europäische Union vermittelt werden sowie Toleranz und Verständnis füreinander und die Vielfalt in Europa. Das Projekt hat im Besonderen die kulturelle und sprachliche Vielfalt durch mehrere Maßnahmen gefördert, dies besonders durch die Zusammenkunft von Musikern und Fotografen aber auch beim gemeinsamen Kulturprogramm der Jugendlichen der Partnerstädte beim Stadtfest in Frankfurt (Oder) und Slubice. Der interkulturelle Dialog zwischen den Teilnehmenden wurde besonders durch diese Maßnahmen aber auch durch alle anderen angestoßen. Die Themen der Maßnahmen hatten immer einen Bezug zur EU-Politik oder es wurde zumindest immer versucht, diese zu berücksichtigen und sie anzusprechen. Alle Veranstaltungen sollten in einen größeren Europäischen Kontext gesetzt werden.
Durch das Projekt konnte die langfristige thematische Zusammenarbeit zwischen den Städten angestoßen werden, die sich auch in dem Folgeprojekt seit 2013 niederschlägt.
Durch die Maßnahmen wurden die beteiligten Bürger sensibilisiert für die aktuellen Belange der EU, im Besonderen auch für ihre Rechte. Besonders den jungen Bürgern konnte durch das Projekt ein Interesse an den europäischen Vorgängen näher gebracht werden. Sie zeigen ein nachhaltiges Interesse an den Vorgängen innerhalb der EU.
Das Projekt hat auch explizit den Europatag am 9.Mai gewürdigt und die Ereignisse begleitet. Die Feierlichkeiten wurden durch eine Veranstaltung dokumentiert und festgehalten.
Durch alle Maßnahmen wurde die Beteiligung von Jugendlichen explizit gefördert. Dadurch wurde ihnen ihre Rolle als Bürger der EU mit ihren Rechten und Möglichkeiten näher gebracht. Die Beteiligung konnten sie ganz praktisch in den einzelnen Veranstaltungen erfahren. Dies sollte auch ihre Chancengleichheit im politischen Leben fördern. Es waren nämlich im Besonderen auch benachteiligte Teilnehmende beteiligt. Sie wurden alle gleichberechtigt in die Maßnahmen einbezogen. Alle hatten einen gleichberechtigten Zugang zum Programm . Die Veranstaltungen waren stets für alle Interessierten offen, jeder konnte sich daran beteiligen.
Das ehrenamtlichen Engagement und die Freiwilligentätigkeit wurden an verschiedenen Punkten und durch verschiedene Maßnahmen gewürdigt. Dadurch wurde auch ihr weiteres Engagement gefördert und die Politik dafür sensibilisiert, die Zivilgesellschaft einzubeziehen. Die ehrenamtliche Arbeit wurde damit explizit gefördert. Damit fanden die Maßnahmen im Besonderen im Rahmen des Europäischen Jahres der Ehrenamtlichen Arbeit 2011 statt. Es wurde auch stets darauf geachtet, einen Austausch der Generationen zu haben, womit auch das Europäische Jahr für aktives Altern 2012 berücksichtigt wurde.
Durch die Arbeit mit verschiedenen Gruppen und Themen wurden im Allgemeinen die europäischen Werte gefördert. Dies geschah besonders durch die direkte Arbeit mit Jugendlichen, um Toleranz und Solidarität zu entwickeln. Die Teilnehmenden stehen langfristig im Kontakt und haben durch die Gegenbesuche eine Chance gehabt, die Transnationalität in ihrem täglichen Leben zu erleben.
Im Rahmen des Projekts wurde besonders die Zusammenarbeit von verschiedenen Arten von Einrichtungen gefördert. Je nach Veranstaltung waren verschiedene Akteure beteiligt und es wurden auch neue Kooperationen zwischen Einrichtungen gefördert.
Im Allgemeinen erfolgte durch die zahlreichen Workshops zu Themen wie Ehrenamt, kultureller Austausch und europäische Werte vor allem eine gemeinsame Erprobung in praktischer Umsetzung. Die Teilnehmenden wurden befähigt und motiviert, Verantwortung für das Heute und Morgen Europas zu übernehmen. Die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, Europa und den interkulturellen Dialog zu erleben. Zwischen den aktiven Jugendlichen in den Städten ist ein Netzwerk entstanden, auf das diese zurückgreifen können. Die Jugend konnte nachhaltig an den Städtepartnerschaften beteiligt werden.
Alle Ergebnisse wurden der Öffentlichkeit präsentiert, um die Entwicklungen auch einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Die Internetpräsenz www.frankfurt-oder.eu wurde laufend aktualisiert. Pressemitteilungen zu Beginn und nach Abschluss der Maßnahmen führten zu regen Medienressonanz.