Abrechnung der Projektaktivitäten:
Dieses Projekt sollte an die langjährigen Traditionen der Zusammenarbeit zwischen Zwillingsstädten anknüpfen, die in Europa sattfinden. Dabei sollte das Thema Jugendbeteiligung und Jugendförderung aufgegriffen werden. Die Jugendförderung ist in Zeiten von hoher Jugendarbeitslosigkeit ein zentrales Thema für alle Partner geworden. Durch Erfahrungsaustausch über Jugendkompetenz der Städte sollten Jugendliche an der Entwicklung dieser Konzepte beteiligt werden. Es wurden verschiedene Teilprojekte bei den verschiedenen Partnern durchgeführt. Bei unterschiedlichen Formaten und Themen wurden junge Menschen und Bürger einbezogen und beteiligt. Es wurde sich über verschiedene Konzepte ausgetauscht und unterschiedliche Leitfäden Materialien erarbeitet, mit besonderen Bezug auf die Situation der Zwillingsstädte. Ein Schwerpunkt war das Thema Europäische Bürgerschaft, das generationsübergreifen in allen durchgeführten Teilen des Projekts aufgegriffen wurde. In jeder Stadt standen verschiedene Träger zur Verfügung, die als lokale Partner die Durchführung der Projektteile unterstützten. Es wurde in jeder Stadt mindestens eine Teilveranstaltung durchgeführt. Jede Teilveranstaltung beinhaltete verschiedene Programmpunkte, dazu gehörte vor allem jeweils auch ein Austausch von Akteuren der Jugendarbeit und Treffen mit jungen Menschen um gemeinsam die verschiedenen Formate zu erleben und diese dann auf lokaler Ebene fortzusetzen. Allen beteiligten sollte besonders die Motivation vermittelt werden, sie aktive zu beteiligen und die Gestaltung Europas und dem eigenen Lebensumfeld zu beeinflussen. Jede Teilveranstaltung wurde dokumenteiert und auf verschiedene Art und Weise wurde die Öffentlichkeit einbezogen. Die Teilnehmenden wurden je nach Thema des Teilprojektes von den Partnern ausgewählt. Je nach Art der Veranstaltung wurde mit Diskussionsrunden, Vorträgen, praktischem Arbeiten oder Workshops gearbeitet. Oft gab es einen Mix von Methoden, der kompetent unter Beteiligung von Studierenden und Praktikern moderiert wurde. Die einzelnen Veranstaltungen wurden von allen Beteiligten vorbereitet und waren in der Regel in einen längeren Prozess mit den Teilnehmenden auf lokaler Ebene eingebunden. Die Auswertung jeder Veranstaltung erfolgte mit allen Partnern und wurde durch Veröffentlichung der Ergebnisse einem breiten Publikum zur Verfügung gestellt.
Die folgenden Maßnahmen haben, entsprechend dem Antrag stattgefunden:
Maßnahme 1: City-Twins Bildungscamp “ My Home Is Europe” in Frankfurt (Oder)
Das Bildungscamp ermöglichte den Austausch von Jugendlichen und Bürgern aus europäischen Grenzstädten. Sie konnten während des Camps das Leben an der Grenze in Frankfurt und Slubice kennenlernen.
Methoden: Aktivitäten zum Kennenlernen, Arbeitsgruppen zum Thema Grenzen, Kulturelle Vielfalt, Europa, Beteiligung, Öffentlichen Präsentationen im Rathaus Frankfurt (Oder) und Slubice, Ländern und CityTwins-Abende, Erkundung von Grenzinitiativen, Besuche in der Europa-Universität Viadrina, Collegium Polonicum, Olympiastadion Slubice, Stadtspiele, Workshops, Freizeitgestaltung, Abschlussveranstaltung
Maßnahme 2: City-Twins Bildungscamp “My Home Is Europe” in Slubice
Das Bildungscamp ermöglichte den Austausch von Jugendlichen und Bürgern aus europäischen Grenzstädten. Sie konnten während des Camps das Leben an der Grenze in Frankfurt und Slubice kennenlernen.
Methoden: Aktivitäten zum Kennenlernen, Arbeitsgruppen zum Thema Grenzen, Kulturelle Vielfalt, Europa, Beteiligung, Öffentlichen Präsentationen im Rathaus Frankfurt (Oder) und Slubice, Ländern und CityTwins-Abende, Erkundung von Grenzinitiativen, Besuche in der Europa-Universität Viadrina, Collegium Polonicum, Olympiastadion Slubice, Stadtspiele, Workshops, Freizeitgestaltung, Abschlussveranstaltung
Maßnahme 3: Ausrichtungstreffen JUNETCA
Ausrichtungstreffen, Transfer und Diskussion zwischen den Projektverantworltichen, Entscheidungsträgern und Delegationen des Bildungscamps
Methoden: Präsentation der Ergebnisse, Diskussion, Beteiligung der Jugend an den Zukunftsdiskussionen, Teilnahme am Cross-Boder Kulturfestival "transvocale", Vorstellung von Organisationen, Initiativen aus Frankfurt (Oder) und Slubice zur Jugendkompetenz in der Grenzregion, Grenzüberschreitende Jugendarbeit, Kooperationen, Absprachen, Auswertung
Maßnahme 4: transvocale
Kulturprogramm der City Twins anlässlich vom transvocale, Teilnahme am Cross-Border Kulturfestival "transvocale" durch Projektchöre und Musikgruppen aus den beteiligten Zwillingsstädten
Methoden: Gemeinsame Proben ab Projektbeginn in den Zwillingsstädten, gemeinsame Proben bei der Maßnahme, Teilnahme am Festival, Besuche, Auftritte, Galaabend
Maßnahme 5, 6, 7, 9, 10, 11: Planspiel
Planspiel in zwei Teilen
Junge Bürger als CTA-Vertreter bereisten in zwei Rundreisen die Zwillingstädte. Sie waren Mitglieder einer fiktiven Auswahlkommission, die über die Vergabe des "European Twin City Capital of Culture 2020" Titel entscheiden. Sie trafen sich mit Vertretern von Kultur, Verwaltung, Zivilgesellschaft und Wirtschaft und befragen Bewohner, um sich vor Ort über die Qualität und Intensität der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zu informieren, was ein Kriterium für die Vergabe des Titels war.
Methode: Planspiel, Diskussionen, Umfragen, Gesprächsrunden
Maßnahme 13: Camp zum Thema Jugendbeteiligung
City-Twin Camp zum Thema Jugendbeteiligung
Methoden: Offizielle Eröffnung, Kennenlernen, offene Diskussion: politische Beteiligung von Jugendlichen in Europa, Motivation von Jugendlichen, Grenzüberschreitende Kooperation, Jugendpolitik, Öffentliche Präsentationen beim Bürgermeister von Frankfurt (Oder), Besuch der Europa-Universität Viadrina, Stadtspiel Frankfurt (Oder), Abschlussveranstaltung
Maßnahme 14: Camp zum Thema Jugendbeteiligung
Methoden: Eröffnung, Kennenlernen der Umgebung, offene Diskussion: politische Beteiligung von Jugendlichen in Europa, Motivation von Jugendlichen, Grenzüberschreitende Kooperation, Jugendpolitik, Öffentliche Präsentationen beim Bürgermeister in Slubice, Besuch vom Collegium Polonicum, Stadtspiel Slubice
Abschlussveranstaltung
Änderungen zum Projektantrag:
Das Projekt konnte nicht wie geplant umgesetzt werden. Besonders die Koordinierung der Maßnahmen ab Mitte 2013 stellte eine große Herausforderung dar. Das hatte in erster Linie administrative und organisatorische Gründe. Herr Klaus Baldauf hatte das Vorhaben geplant und erste Maßnahmen aktiv begleitet. Klaus Baldauf schied als verantwortlicher Projektmanager zum 30. März 2013 aus. Die Neubesetzung der Stelle für Internationale Zusammenarbeit wurde zum 01. Juli 2013 mit Mario Quast neu besetzt. Der Bereich Internationales war und ist dem Bereich des Oberbürgermeisters der Stadt Frankfurt (Oder) als Stabsstelle zugeordnet. Durch das gleichzeitige Ausscheiden des Abteilungsleiters Wirtschaftsförderung zum 01. Juli 2013, der für die Bereiche Wirtschaftsförderung und Internationales verantwortlich war bzw. dem auch die Planstelle von Klaus Baldauf und dem Nachfolger Mario Quast unterstellt war, entstand eine zusätzliche Problemlage in der Personalaufstellung. Mario Quast ist seit dem 01. Juli 2013 für die Bereiche Wirtschaftsförderung als Wirtschaftsreferent (kommissarisch) und als Referent für Internationales in Personalunion tätig. Die umfangreichen Aufgabenfelder in beiden Bereichen haben leider dazu geführt, dass insgesamt das Projekt nicht in der erwarteten Gesamtheit umgesetzt werden konnte. Die personellen Ressourcen waren bei der antragstellenden Einrichtung und verantwortlichen Administrationseinheit nicht im erforderlichen Umfang gegeben. Auf Grund der prekären Haushaltslage der Stadt Frankfurt (Oder) zu diesem Zeitpunkt, der Haushalt wurde nicht vom Land genehmigt und die Stadt unterlag den Regeln und Gesetzen der vorläufigen Haushaltsführung, bestand keine Möglichkeit der Verwaltung Defizite durch zeitlich befristete Mitarbeiter zu kompensieren. Zudem fehlte durch das Ausscheiden von Herr Klaus Baldauf der Kontakt ins City Twins Netzwerk, der erst wieder neu aufgebaut werden musste. Leider konnte dies auch durch die engagierte Mitwirkung der Partner nicht hinreichend kompensiert werden.
Nicht stattgefunden haben deshalb:
Maßnahme 8, Foto-Video Workshop in Narva, Estland
Maßnahme 12, Jugendfestival in Imatra, Finnland
Maßnahme 15, Fußballturnier in Valka, Lettland
Maßnahme 16, Fußballturnier in Valga, Estland
Maßnahme 17, Fotosafari in Slubice, Polen
Maßnahme 18, Abschlusskonferenz in Frankfurt (Oder), Deutschland
Terminliche Änderungen haben sich aus verschiedenen Gründen bei den folgenden Maßnahmen ergeben:
Maßnahme 1: Terminverschiebung auf 30.09. – 03.10.2012, auf Grund von besserer Verfügbarkeit der Teilnehmer (Ferien)
Maßnahme 2: Terminverschiebung auf 03.10. – 06.10.2012, auf Grund von besserer Verfügbarkeit der Teilnehmer (Ferien)
Maßnahme 3: Terminverschiebung auf 15.11. – 17.11.2012, um eine Synergie mit Maßnahme 4 zu erzielen
Maßnahme 4: Terminverschiebung auf 15.11. – 17.11.2012, da zu diesem Zeitpunkt das Festival stattfand
Maßnahme 13: Terminverschiebung auf 30.09. – 03.10.2013, auf Grund von besserer Verfügbarkeit der Teilnehmer
Maßnahme 14: Terminverschiebung auf 03.10. – 06.10.2013, auf Grund von besserer Verfügbarkeit der Teilnehmer