Für mich war es eine wirklich gute Veranstaltung. Besonders danken möchte ich unserem Oberbürgermeister René Wilke, bei dessen Rede man deutlich gespührt hat, dass er dem Thema sehr verbunden und aufgeschlossen ist, diese Städtepartnerschaft weiter aktiv zu pflegen.
An anderer Stelle kann der Mitschnitt auch seiner Rede nachverfolgt werden.
Sehr gefreut habe ich mich über die große Facebook Ressonanz, und die Worte von Erik Rohrbach, die ich nachfolgend im Auszug widergeben möchte, auch wenn es mich etwas verlegen macht:
Ein Kommentar zur gestrigen Ausstellung:
30 Jahre Städtepartnerschaft Frankfurt (Oder)-Witebsk
Lieber Freund Klaus,
im Überschwang von Ereignissen neige ich manchmal dazu, Erlebtes zu übertreiben. Aber, mit mehr Abstand betrachte ich es differenzierter und gelassener. Was jedoch durch Dein persönliches Engagement und Deine Liebe zu Städtepartnerschaften mit der gestrigen Eröffnung der Ausstellung
"30 Jahre Städtepartnerschaft Frankfurt (Oder) - Witebsk" im Kleistforum gelungen ist, dafür ist das Wort "Danke" eine Untertreibung. Welchen Stellenwert die Städtepartnerschaft in unserer Stadtverwaltung hat, wurde durch die Anwesenheit und die sehr angemessene Wortwahl von Oberbürgermeister René Wilke, sehr deutlich. Ich erinnere mich noch gut, von Dir auf den Weg gebracht, einen der ersten Hilfstransporte nach Witebsk als Leiter führen zu dürfen. Für mich bist Du d e r Frankfurter Pionier der Städtepartnerschaften. Wenn die Partnerstädte ihren ersten Ansprechpartner nennen müssten bin ich mir sicher, sie würden übereinstimmend Klaus Baldauf sagen und auch Heidi Langisch nennen.
Deine von Dir geprägte Ausstellung sollte nach der Pandemie in Schulen, Kultureinrichtungen, der Volkssolidarität und weiteren öffentlichen Einrichtungen zu sehen sein.
Meine Erfahrung ist: Die beste Form der Städtepartnerschaften sind die Begegnungen und die Dialoge der Menschen.
Auch dafür gibst Du ein Beispiel .....
Solidarische Grüße, Erik Rohrbach
Zum Termin am 3.12. in der Belarussischen Botschaft möchte ich vermerken, dass dies ein regelmäßiger Termin ist, der durch Botschaft und BDWO e.V. für NGO´s und Vertreter von Stadtverwaltungen der Städte vorbereitet wird, die eine Städtepartnerschaft mit einer belarussischen Stadt pflegen.
Es wird für alle Teilnehmer sicher sehr spannend sein, wie die lage in Belaus offiziell kommentiert und wie man auf die sicher unbequemen Fragen antworten wird. Dennoch bin ich zuversichtlich, dass alle Seiten an eine Aufrechterhaltung und Fortsetzung der Städtepartnerschaften interessiert sein werden.
Letztlich ist auch die Förderung unseres Projektes im Rahmen des Förderprogramms „ZUZAM – RAZEM – RAZAM“ der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit aus Mitteln des Auswärtigen Amtes finanziert, ein deutliches Zeichen, dass die Bundesregierung diese zivilgesellschaftliche Arbeit schätzt und unterstützt.
Schon jetzt freuen wir uns auf die Ausstellungseröffnung am 6.12.21 im Witebsker Museum für Moderne Kunst, in dem Haus, in dem Marc Chagall und Kazimir Malevich mit der Eröffnung der Kunstschule die Wiege der russischen Avandgarte gründeten. Damit schließt sich auch ein Kreis, denn schon bei der ersten Ausstellungseröffnung im SMOK Slubice haben wir mit dem Thema "Wunder der Avandgarte" dem eine große Bedeutung beigemessen, wird am 6.12. auch im Chagall Museum Witebsk die Ausstellung der Preisträger der Chagall Sommerkunstschule eröffnet, an der aus unserer Region Kinder aus Frankfurt (Oder), Eisenhüttenstadt, Schwedt, sowie aus Slubice und Zielona Góra teilgenommen haben. Perfekt, denn vor 30 Jahren, am 6.12.1991 haben wir den Partnerschaftsvertrag in Witebsk unterzeichnet.
Klaus Baldauf