1. Die Konferenz "Zukunftswerkstatt - unsere Stadt im Jahre 2020"
  2. Hier wurde gemeinsam in Gruppen überlegt, wie eine Stadt, in der sich die "Jetzt-Jugendlichen" wohl fühlen, im Jahr 2020 aussehen sollte. Besondere Schwerpunkte wurden auf die Themen Bildung, Arbeit, Umwelt, Gesundheit und Lebensqualität gelegt. Die Ergebnisse des 2-tägigen Workshops wurden in großer Runde am Montag Abend allen andern Gruppen und Besuchern vorgestellt. Ein Teil dieser Konferenz war auch der Besuch von Frankfurt (Oder) und der Empfang der Jugendlichen im Rathaus, aber auch das Gespräch mit Bürgern zum Thema Europa, Jugendaustausch und die Zukunft.

Im Ergebnis der Frankfurt- Slubicer Zukunftskonferenz wurden als eine der wichtigsten Konsenspunkte definiert, dass es gedeihliche Zukunft nur gemeinsam und nur dann geben wird, wenn es uns gelingt, eine für junge Menschen attraktive, mit hoher Lebensqualität und anspruchsvollen Arbeitsangeboten ausgestattete Stadt zu werden.
(siehe
www.frankfurt-oder.de Stadt - Wir in Europa- Europäische Doppelstadt)

Für die Kommunalpolitik bedeutet das, Prioritäten für die ganzheitliche Interessensberücksichtigung der Jugend zu setzen. Die Interessensvertreter der Jugend müssen dabei klar die Schwerpunkte definieren.

http://www.14dd5266c70789bdc806364df4586335-gdprlock/watch?v=aWfSqzmRYu8

Als Auftakt des Sommercamps der Partnerstädte im Eurocamp am Helenesee in Frankfurt (Oder)  fand 2009 erstmalig eine Jugend- Zukunftskonferenz statt.
Bericht von und mit freundlicher Genehmigung zur Veröffentlichung durch die WMZ GmbH, dem Frankfurter Stadtfernsehen.

http://youtu.be/hfrT7KAdkiA

Im Rahmen einer eröffnenden Jugendzukunftskonferenz wurde dieser Prozess mit Input der Kompetenz der internationalen Gäste sowie den Frankfurter und Slubicer Gastgeber fortgesetzt.

Die Zukunftswerkstatt unter dem Titel

„Gruß an die Zukunft - 2020 - wir entwerfen unsere Stadt“

fand am 19. bis 21. Juli imEuroCamp statt. Nach der feierlichen Eröffnung des Sommercamps am Sonntag, dem 19. Juli ab 11.00 Uhr begannen die Teilnehmer ab 14.00 Uhr im Plenum, ihre Stadt zu planen, in der sie sich wohlfühlen könnten und die sie mit gestalten wollen.

Die Arbeit wurde in Arbeitsgruppen  fortgesetzt und fand mit einer öffentlichen Präsentation am Dienstag, dem 20. Juli um 17.00 Uhr, ihren Abschluss.

Die Ergebnisse wurden in PowerPoint Präsentationen zusammen gefasst:

PPP Gesamtanalyse _de    PPP Analyse Vorteile-Nachteile  

PPP Gesamtanalyse_en      PPP Ergebnisse_en 

Einführung

•         Gemeinsame Entscheidung der Jugendlichen von den Partnerstädten aus Frankfurt (Oder) über die Zukunftskonferenz durch eine aktive Teilnahme

•          Durchführung von Workshops und Generieren von innovativen „Points of views“

•          Erstellung von einem gemeinsamen Konzept über „die Schule des Jahres 2020“

•          Förderung des Wissenschaftsmanagements im Rahmen des Globalisierungsprozesses   und des interkulturellen Austauschs

Wie können Sie sich das Profil der Zukunftsschule im Jahr 2020 vorstellen?

·        Fremdsprachenunterricht: Englisch, Chinesisch, Deutsch und andere

·        Einfluss der Globalisierung auf die Situation in den Schulen

·        Einrichtung von PC-Pools- Praxisbezug in den Schulen

·        Erweiterung des Lehrangebots - Mathematik, Kunst & Sport und andere

·        Bildung von Arbeitsgruppen nach Interessen

·        Einteilung der Schüler in kleine Unterrichtsgruppen, um bessere Betreuung zu gewährleisten

·        Förderung der Lernfähigkeit durch die Diskussionen

Was für Fächer bevorzugen Sie selbst?

·        Fächer mit mehr praktischer Erfahrung

·        Erwerb von Wissen durch den Austausch mit anderen Ländern und Beteiligung an internationalen Projekten

·        Einführung eines vielfältigen Lehrangebots bzw. Programms: Deutsche und englische Sprache, Geschichte, Biologie und andere

·        Ein zusätzliches gebührenfreies Angebot im Rahmen der Vorbereitung für Aufnahmeprüfungen an der Universität

Was für methodologische Vorgehensweise werden Sie im Rahmen des Schulsystems festlegen?

·        Die Organisation von Exkursionen mit Studienzweck

·        Einrichtung von Medienzentrum- PC-Ausstattung, Video- und Filmangelegenheiten, interaktive Räume

·        Online-Kommunikation bezüglich der Anfertigung von Hausaufgaben zwischen Schülern und Lehrkräften

Über welche Qualifikationen sollten die Lehrkräfte verfügen? Wie würden Sie die Erwartungen der Schüler einschätzen?

·        Jede Lehrkraft sollte in unterschiedlicher Art und Weise ausgebildet sein, wie z. B. Geschichte, Besetzung der Stelle nach fachlichen Qualifikationen

·        In den Schulen wird vorgeschlagen, dass ein mittleres Niveau des Unterrichts eingeführt wird, das für alle Schüler zugänglich ist und keine Hindernisse verursacht

·        Ein Lehrer sollte in einem Gebiet über möglichst fundierte Kenntnisse verfügen

·        Lehrer mit 2-jähriger Auslandserfahrung sollten in den Schulen bevorzugt werden

Welche Lernmethoden werden Sie einführen?

·        Online-Kommunikation einführen- PC-Hausaufgaben anfertigen– über E-Mail verteilen, an Lehrkräfte zukommen lassen

·        Anwendung von innovativen Methoden – Erstellung einer Präsentation- Vergabe von 3 ECTS Punkten, Ablegen von Prüfung –Erwerb von 9 ECTS Punkten

·        Organisation von Exkursionen mit Studienzweck, so dass Vorträge vor dem Beginn und während der Veranstaltung gehalten werden können 

Welche Rolle spielen die Schulen im alltäglichen Leben der Bürger?

·        Förderung des Schüleraustauschs mithilfe von EU-Bildungsprogrammen

·        Austausch mit Universitäten – Erweiterung der Qualifikationen, höhere berufliche Chancen

·        Angebot von Praktikum für Schüler in Unternehmen

·        Grüne Schulen und Förderung der Kooperationen 

Kritik der bulgarischen Lehrer aus Vratza /Bulgarien/ über die Zukunft des Schulsystems

·        Einteilung der Schulklasse in unterschiedliche Organisationsform

·        Jährliches Weiterbildungsangebot für Lehrer im In- und Ausland mithilfe von EU-Bildungsprogrammen nutzen

·        Berufliche Profilierung, Erweiterung der Qualifikationen der Lehrkräfte

·        Einstellung von „native Speakers“ für die Ausbildung in Sprachen von Vorteil

·        Einführung von neuen Fächern, wie z. B. Religion, Sozialwissenschaften, etc. – Zukunftsbild der Schulen im Jahr 2020

·        Je nach Bedarf der Stadt – Förderung der Zusammenarbeit zwischen Schulen und Unternehmen

Brainstorming - Vorbereitung der Präsentation anhand einer kurzen Diskussion:

·        Weniger Unterrichtsstunden pro Tag

·        Dauer des Unterrichts – ca. 60 Minuten

·        Weniger Hausaufgaben während der Schule und mehr Freizeitaktivitäten anbieten

·        5 Unterrichtsstunden pro Tag

·        40 Minuten Pause zwischen der 3. und der 4. Unterrichtsstunde

·        Geplante Zeit für Hausaufgaben- ca. 2 Stunden nach der Schule sowie Betreuung durch Privatlehrer in der Schule

·        Unterrichtsdauer  pro Tag – von 9.00 bis 16.00 Uhr

·        2 wöchiges Auslandspraktikum

·        15 bis 30 Minuten Pause – in dem Zeitraum zw. 13.00 und 14.00 Uhr

·        Längere Ferien einplanen

·        Staatliche Unterstützung für Studierende

        I.            Phase:

·        9.00 Uhr - Anfang der Schule

·        Klassenunterricht-Lernen durch Diskussion

·        Längere Ferien

·        Dauer des Unterrichts- ca. 60 Min.

·        5 Unterrichtsstunden – Pause- 40 Minuten zwischen der 3. und der 4. Unterrichtsstunde

    II.            Phase:

·        Medienzentrum-PC- Ausstattung, interaktives Lernen fördern, wie z. B. durch  Videopräsentationen

·        Gut qualifizierte Lehrkräfte

·        Besetzung der Stellen von Muttersprachlern

·        Staatsunterstützung für Unis

·        Mehr Praxisbezug verlangen

·        Studentenaustausch fördern

·        Vergabe von Stipendien für besonders begabte Schüler und Studenten

·        Organisation von Exkursionen mit Studienzweck

·        Spezialisierung anhand von einem breiten Angebot an verschiedenen Profilen

 III.            Phase:

·        Organisation von Hausarbeiten via Online-Kommunikation, wie z. B. per E-Mail

·        Geplante Zeit für Selbststudium und -vorbereitung – ca. 2 Stunden  nach der Schule

·        Tendenz- weniger Hausaufgaben zu vergeben 

IV.            Phase:

      Einteilung der Schüler in Interessengruppen:   Sprache, Kunst & Sport, Natur- und Sozialwissenschaften, usw.

Fazit und Ausblick

•         Neue Reformwege im Bildungsbereich fördern; Bereitstellung von einem breitgefächerten qualifizierten Angebot mit Praxisbezug

•         Ansprache von Stiftungen mit Spendenzweck über Modernisierung der Infrastruktur in den Schulen

•         Förderung der Freizeitaktivitäten für Familien mit Kindern, Erweiterung der Kapazitäten in den Kindergärten, Schaffung von neuen Arbeits- und Kinderplätzen

•         Umstrukturierung im Gesundheitssystem

•         Schaffung von Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz von Kindern am  Spielplätzen

•         Berücksichtigung von Strategien mit interaktiven Perspektiven

•         Einsatz von Recycling-Anlagen mit Reinigungszweck

•          Nutzen von erneuerbaren Energien durch die Sonne, den Wind und das Wasser

•          Förderung der Toleranz und der Völkerverständigung im internationalen Vergleich durch Erfahrungsaustausch und spezielle Programme, wie z. B. „Leonardo de Vinci“

•          Schaffung von Kommunikationskanälen via Sprachen und Internet-Clubs

•          Errichten einer effizienten Beschäftigungspolitik in verschiedenen Geschäftsfeldern

•          Einbeziehen vom sozialen Vermögen und mithilfe der Erweiterung von Kompetenzen

•          Förderung der Kooperationen zwischen unterschiedlichen Interessengruppen

    

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